Microsoft-Manager Peter Jaeger ist sich sicher: “Bots sind die neuen Apps.” Bot-Software, die mit Menschen in irgendeiner Art kommunizieren kann, wird die nähere Zukunft maßgeblich beeinflussen. “Es geht darum, die menschlichen Fähigkeiten zu ergänzen.” Chat-Bots zum Beispiel, die bei Flugbuchung oder Produktempfehlungen unterstützen und als digitale Butler funktionieren. Die vorherrschende Vielzahl verschiedenster Programme auf Smartphone, Laptop oder Desktop soll es in Zukunft also nicht mehr geben. Deren Funktionen werden mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI) gebündelt. Microsoft hat zur Zeit über 20 eigene Programmierschnittstellen (APIs) rund um smarte Bots zu Sehen, Hören, Sprechen, Wissen und Suchen entwickelt. Klar das auch die anderen IT-Konzerne wie Apple, Amazon oder Google in diesen Bereich investieren.”Die digitale Vertrauensfrage ist immens wichtig”, unterstreicht Jaeger. Dafür hat sich Microsoft bereits in Stellung gebracht mit einer Reihe von Datenschutzprinzipien, die absichern sollen. Chief Privacy Officer Brendon Lynch versichert: “Wir respektieren nationale Datenschutzgesetze, erkennen die Privatheit als universelles Grundrecht an.” E-Mails, Chats, Dateien oder andere persönliche Inhalte sollen allerdings nicht für zielgerichtete Werbung genutzt werden. Microsoft will mit Verschlüsselung und lokal angepassten Rechenzentren weltweit Datensicherheit gewährleisten.