Die Option kann genutzt werden, um das Ergebnis der GetBlobContent Aktion sofort umzuwandeln. Sollte die Datei z.B. mit der Endung .txt versehen sein, erhalten wir als Ergebnis sofort einen verwendbaren String, welcher mit der ParseJson Aktion direkt verwendet werden kann.
Nun stellt sich die offensichtliche Frage, ob das auch für Json Dateien, einer der am häufigsten verwendeten Datenstrukturen, funktioniert und leider scheint hier Microsofts Automatisierung noch nicht ganz so weit zu sein. Sollten wir eine Json Datei mit demselben Inhalt und denselben Einstellungen via der GetBlobContent Aktion herunterladen, erhalten wir stattdessen ein generisches binäres Download-Ergebnis.
Zusätzlich gilt zu beachten, dass der Inhalt des Downloads nicht gleich dem Downloadergebnis ist. Daher kann der Inhalt, welcher in dem Feld $content des Download-Ergebnisses ist, nicht via dem dynamischen Inhalt der GetBlob Aktion File Content (siehe Bild unten) abgerufen werden.
Um an den eigentlichen Dateiinhalt zu kommen, muss dieser extra aus body('Get_Blob')?['$content'] bezogen und zusätzlich auch noch dekodiert werden.
Da es effizienter ist, Text in kodierter Form zu speichern, kann dieser Ansatz sicherlich nicht immer verwendet werden. Sollte es aber der Fall sein, dass häufig mit einfachen Text-Dateien in einem Blob Storage gearbeitet wird, kann die „Infer content type“ Option durchaus nützlich sein.
Dieser quiTeq-Tipp kommt aus Berlin von Niclas Liebhauser.