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How-to: CI/CD Azure LogicApp Standard & Workflows

Die Entwicklungen in der Azure Cloud nehmen zu. Dabei ist ein solides Setup von Continuous Integration CI und Continuous Delivery CD sehr wichtig. Classic Pipelines und YAML Pipelines sind zwei verschiedene Möglichkeiten, um Pipelines in Azure DevOps zu erstellen. Classic Pipelines sind die traditionellen, grafischen Pipelines, die seit vielen Jahren in Azure DevOps verfügbar sind, während YAML Pipelines ein neuer, codebasierter Ansatz zur Erstellung von Pipelines sind.

Problematik

Classic Pipelines werden mit einer grafischen Benutzeroberfläche erstellt und ermöglichen eine einfache Erstellung von Build und Release Pipelines. Diese Pipelines bieten auch eine etwas einfachere grafische Oberfläche für die Konfiguration und können ohne Programmierkenntnisse erstellt werden.

YAML Pipelines hingegen werden als Code definiert und bieten somit eine höhere Flexibilität und Wiederverwendbarkeit. Sie können in einem Versionskontrollsystem verwaltet werden und ermöglichen die Zusammenarbeit von Entwicklern an der Definition der Pipelines. YAML Pipelines sind auch eine gute Wahl, wenn Pipelines als Code-Infrastruktur behandelt werden und somit automatisierbar sind.

Aktuell gibt es kaum sinnvolle Dokumentation, die eine solche Classic Pipeline behandeln. Deshalb werden wir uns diese in diesem Artikel etwas genauer anschauen.

Lösungsansatz

Classic Pipelines in Azure DevOps können genutzt werden, um Logic App Standard zu erstellen, bereitzustellen und zu verwalten. Der Lösungsansatz besteht darin, eine grafische Benutzeroberfläche zu verwenden, um die Pipelines für Logic App Standard zu erstellen und zu konfigurieren.

In Classic Pipelines können verschiedene Schritte für die Erstellung, Bereitstellung und Verwaltung von Logic App Standard definiert werden, z.B. das Abrufen des Quellcodes aus einer Versionskontrolle, das Verpacken und Hochladen von Artefakten, die Konfiguration von Ressourcen und die automatische Bereitstellung auf verschiedenen Umgebungen.

Die Benutzeroberfläche von Classic Pipelines ermöglicht es Entwicklern und DevOps-Teams, schnell und einfach Pipelines für Logic App Standard zu erstellen und zu konfigurieren. Dabei können verschiedene Trigger für Builds und Releases festgelegt werden, z.B. eine Änderung im Quellcode-Repository oder eine manuelle Auslösung.

Classic Pipelines können auch für die Integration mit verschiedenen Tools und Services von Drittanbietern konfiguriert werden, z.B. für die Verwendung von Test- und Codeanalyse-Tools, für die Integration mit CI/CD-Systemen oder für die Bereitstellung auf verschiedenen Cloud-Plattformen.

Insgesamt bietet der Lösungsansatz von Classic Pipelines in Azure DevOps eine einfache und flexible Möglichkeit, um Logic App Standard zu erstellen, bereitzustellen und zu verwalten.

ACHTUNG: CI/CD für Connections und andere Komponenten ist nicht in dieser Dokumentation enthalten, funktionieren aber dementsprechend sehr ähnlich.

Continuous Integration CI

Erstellen Sie in dem Repository folgende Struktur für eine Logic App Standard:

  • …/Main
    • qbq-de-rg-smw-01 (Ressource Gruppe)
      • qbq-de-loga-common (LogicApp)
        • blob-create (Workflow Ordner)
        • qbq-de-log-common.parameters.json
        • qbq-de-log-common.template.json

1. Erstellen Sie eine neue Build Pipeline und selektieren Sie das gewünschte Repository und setzen Sie die erweiterten Angaben dazu.
2. Verwenden Sie einen Agent-Job mit den gängigen Azure Konfigurationen.

3. Fügen Sie einen Archive-Task hinzu und setzen Sie die oben angegebenen Parameter.

4. Fügen Sie einen CopyFiles Task hinzu und setzen Sie die oben angegebenen Parameter.
a) Geben Sie in den Contents die Template- und Parameter-Datei an.
 

Continuous Delivery CD

ACHTUNG: Für das Deployment wird eine funktionierende Service Connection benötigt. Die Einrichtung einer solchen ist nicht Bestandteil dieser Dokumentation.

  1. Erstellen Sie eine neue Release-Pipeline und selektieren Sie das Artefakt und setzen Sie die erweiterten Angaben dazu.
  2. Verwenden Sie einen Agent-Job mit den gängigen Azure Konfigurationen.

3. Fügen Sie einen ARMTemplateDeployment Task hinzu und setzen Sie die oben angegebenen Parameter.

Achten Sie dabei, dass Sie bei «Deployment mode» immer «Incremental» verwenden, sofern Sie die ausgewählte Ressource-Gruppe nicht komplett überschreiben wollen.

4. Fügen Sie einen AzureFunctionDeploy Task hinzu und setzen Sie die oben angegebenen Parameter.

Fazit

Letztendlich hängt die Wahl zwischen Classic und YAML Pipelines von den Anforderungen des Projekts ab. Wenn eine einfache, grafische Oberfläche ausreichend ist und keine Programmierkenntnisse erforderlich sind, dann sind Classic Pipelines eine gute Wahl. Wenn jedoch die Pipelines als Code behandelt werden sollen oder mehr Flexibilität und Wiederverwendbarkeit benötigt wird, sind YAML Pipelines die bessere Wahl.

 

Ein Beitrag von Alain Germann, Senior Software Architekt, QUIBIQ Schweiz AG 

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