Microsoft hat mit seiner Zentrale neue Räume in München Nord bezogen. Das Raumkonzept bietet keine festen Arbeitsplätze mehr – für niemanden. Es herrscht “Clean-Desk-Policy”, jeder Microsoft-Mitarbeiter hinterlässt seinen Schreibtisch leer, sauber und ohne persönliche Gegenstände. Man kann also überall sofort beginnen zu arbeiten. Ohnehin hat sich gezeigt, dass viele Mitarbeiter verstärkt Home-Office nutzen oder schlicht unterwegs sind – statt der bisher 1900 gibt es deshalb jetzt nur noch 1100 Arbeitsplätze. Verschiedene, extra eingerichtete Work-Zonen bieten zusätzlichen Platz für die Zusammenarbeit mit Kollegen. Es gibt auch einen sogenannten “Think Workspace”, eine Konzentrationszone mit Lounge-Möbeln und natürlich darf eine coole Kaffeebar im großen Atrium nicht fehlen. Über allem steht die Erfolgsorientierung – werden Ziele nicht erreicht, wird nachjustiert. Es herrscht flexibles Arbeiten – keine festen Arbeitszeiten oder Orte, allerdings auch keine Überstundenerfassung. War es mal wieder arbeitsintensiv muss man selbst verantwortlich für Freizeitausgleich sorgen. Mit dieser Art zu Arbeiten und den entsprechenden Freiheiten und Verpflichtungen, will Microsoft vor allem die hoch qualifizierten Wissensarbeitern ansprechen. Ein Video zeigt das neue Gebäude unter dem volltönenden Hastag #worklifeflow.