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How-to: Zugriff auf on-premise SAP System mit MS Power Automate

Lösungsansatz – was benötigt man dafür:

  • Einen Cloud-Flow, um den Bearbeitungsstand einer Eingangsrechnung aus dem ERP System abzufragen und entsprechend Sachbearbeiter bzw. Kunden darüber zu informieren.
  • Innerhalb des Flows einen Konnektor, mit dem man, in unserem Fall, SAP abfragen kann.
  • Da sich das SAP System on-premise befindet, benötigen wir ebenfalls ein OPDG (On-Premise Data Gateway).
  • Einen Server im lokalen Netzwerk, in dem sich auch der SAP Server befindet.
  • Ein paar nette Kollegen aus dem SAP Team, die einen Funktionsbaustein entwickeln können.
  • In unserem Fall wurde ein Funktionsbaustein entwickelt, mit dem man den Invoice Ledger abfragen kann.
  • Für den SAP Konnektor benötigt man eine Connection. Diese sollte mit einem SAP-User erstellt werden, der über die Berechtigung verfügt, Standard-BAPIs und benutzerdefinierte Funktionsbausteine zu browsen und auszuführen. Beim Erstellen der Connection kann man das zuvor erstellte OPDG auswählen.
  • SAP Connector for Microsoft .NET 3.1, der auf dem Data Gateway Server installiert werden muss. Die Software kann im Download Center von SAP heruntergeladen werden. Dafür benötigt man allerdings einen SAP Account.

So sollte man beginnen:

  1. Sobald die notwendige Infrastruktur bereitsteht, sollte man mit der Installation des OPDG beginnen. Eine gute Installationsbeschreibung finden wir hier:
    https://learn.microsoft.com/de-de/data-integration/gateway/service-gateway-install
    Oder auf dem Server im lokalen Netzwerk bei Power Automate anmelden und über
    Data -> Gateways → New Gateway ein neues OPDG hinzufügen.
     
  2. Installation des SAP Connector for Microsoft .NET 3.1. Zum Download kommt man über diese URL:
    https://support.sap.com/en/product/connectors/msnet.html
    Allerdings braucht man einen SAP Account.
    Bei der Installation wählt man die Option, bei der die DLL in den GAC installiert werden.
     
  3. Einen Cloud-Flow erstellen und den Connector ‘SAP ERP’ einfügen. Dabei wird zuerst die Connection mit besagtem SAP User erstellt. Zuvor sollte man im Admin Center unter Richtlinien →


    Datenrichtlinien den Connector ’SAP ERP’ aus dem Bereich ‘Geschäftlich’ in den Bereich ‘Nicht geschäftlich |Standard’ zu verschieben. 

  4. Nach dem Erstellen der Connection kann der Connector wie in Abbildung 1 konfiguriert werden.


    Abbildung 1
    ‘AS Host’, ‘Client’ und ’AS System Number’ sind bei den SAP Kollegen zu erfragen. Sind alle Angaben korrekt und hat der SAP User die genannten Berechtigungen, kann in dem Feld ‘SAP function name’ die gewünschte BAPI bzw. benutzerdefinierte Funktionsbausteine ausgewählt werden. Sollte die Funktion Parameter erwarten, werden diese am unteren Ende des Dialoges eingeblendet. In unserem Fall wird eine Belegnummer als Parameter übergeben. 
     
  5. Wenn der Flow checker  keine Fehler anzeigt, steht einem Test nichts mehr im Wege. Der Output des Requests ist im JSON Format und kann entsprechend ausgewertet werden.
     

Allgemein ist zu empfehlen, einen Service User erstellen zu lassen, der mit den entsprechenden Berechtigungen ausgestattet wird. Dieser Account sollte auch zum Entwickeln verwendet werden. 

Fazit

Die meiste Zeit nehmen die Vorbereitungen in Anspruch (User anlegen, Server einrichten, OPDG und Connector installieren, Funktionsbaustein entwickeln, …)

Dies ist ein Beitrag von Andreas Conrad, QUIBIQ Schweiz AG.

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